Optoma NU Force BE Sport3

Optoma BE Sport3

Ihr ultimativer Workout-Partner: Das strapazierfähige Design macht den BE Sport3 resistent gegen Regen, Staub und Schweiß (IPX55) - Ihr Idealer Begleiter für In-und-Outdoor Sport.

(Quelle/ Bildquelle: optoma.de)

Auspacken und erster Eindruck

Der BE Sport3 kommt in durchdachter Verpackung daher. Neben den eigentlichen Kopfhörern werden in einer Aufbewahrungstasche noch zahlreiche bunte Ohrstöpsel mitgeliefert. Wer seine Kopfhörer individueller gestalten möchte, hat hier also auf jeden Fall ein paar Möglichkeiten. Die BE Sport3 sind mit einem flachen Kabel verbunden, das durch einen Kabelteiler unterbrochen wird. Sehr praktisch, denn so lässt sich das Nackenband auf die entsprechende Länge kürzen und man vermeidet so den eigentlich unvermeidlichen Geräuschpegel, wenn das Kabel sich im Shirt oder Jackensaum reibt. Rechtsseitig gibt es ein Bedienelement mit den obligatorischen drei Knöpfen und dem Kabelport zum Aufladen des Kopfhörers. Die Ohrteile selbst sind aus Metall, was zu einem recht hohen Gewicht führt. Dafür sind diese untereinander magnetisch und lassen sich somit einfach verbinden - Kabelsalat ade. Die mitgelieferten Ohrpads sind durchdacht - es gibt neben dem In-Ohr-Bügel noch zwei Elemente, die sich im Gehörkanal einsetzen lassen.

 

Klang und Lautstärke

Klanglich kann der BE Sport3 leider nicht auftrumpfen. Der Ton ist leicht fad, Bässe kommen nur richtig zur Wirkung, wenn man die Pads tief ins Ohr drückt und die hohen Töne klingen deutlich übersteuert. Die Lautstärke der Kopfhörer ist in Ordnung, auf voller Lautstärke ist der Klang allerdings eher in der unteren Liga einzuordnen. Hier muss Optoma noch nachbessern.

Praxistest, 7 km, Innenstadt, Musik: Elektronisch

Getestet wird heute der BE Sport3 von Optoma. Das Koppeln des  AAC-Kopfhörers klappt über Bluetooth problemlos, was mir das Gerät auch mit einer Ansage bestätigt. Die mitgelieferten In-Ear-Tips passen perfekt und der Kopfhörer sitzt sehr bequem im Ohr. Der Sitz ist sogar so gut, dass ich die Kopfhörer schnell gar nicht mehr spüre. Das Kabel kann ich in der Länge anpassen und lege es enganliegend in den Nacken. Schon nach wenigen Schritten stelle ich positiv fest, das das Kabel nicht wie üblich unschöne Geräusche verursacht - klar, das ein oder andere Rauschen ist zu hören, aber es gibt durchaus Modelle, die das lauter übertragen. Nach zwei Kilometern drehe ich die Lautstärke etwas höher. Trotz guten Sitzes wird der Bass nur leise übertragen und kann sich nicht durchsetzen. Nur wenn ich die Kopfhörer feste ins Ohr drücke, habe ich den gewohnten Klang. Die Fernbedienung ist einfach zu bedienen und ich kann durch meine Musiksammlung auf dem iPhone blättern.

Ein Vorbeifahrendes Auto bei Kilometer 5 kann ich gut hören und auch einen bellenden Hund, der mich ein paar Meter aufgeregt begleitet, höre ich ohne Probleme von hinten heranrauschen. Hierbei fällt mir auf, dass die BE Sport3 selbst bei einer schnellen Kopfdrehung sicher im Ohr sitzen.

Bunte Ohrteile BE Sport3

Wieder zu Hause angekommen nehme ich die Kopfhörer ab - keinerlei Druckempfinden auf dem Ohr. Ich klippe die Lautsprecher magnetisch aneinander und freue mich auf den nächsten Test.

 

Praxistest, 9 km, Wald und Wiese, Musik: Rock

Heute werden die BE Sport3 von Optoma getestet. Praktisch an diesem Modell ist die Möglichkeit, die Kopfhörer einfach miteinander per Magnet zu verbinden. So verhindert man den obligatorischen Startverzögerer durch Kabelwirrwarr. Ein langer Druck auf die mittlere Taste und schon höre ich meine Playliste aus den Ohrteilen. Diese lassen sich durch ein nettes System sehr einfach ins Ohr einsetzen und sitzen wirklich sehr gut.

Ich laufe los, biege in den Wald ein und muss nicht einmal das Kabel im Nacken korrigieren - es scheuert nichts. Erstaunlich für einen Kabelkopfhörer. Mir kommen zahlreiche andere Jogger entgegen, die mir teilweise recht neugierig auf die Ohren schauen - die Neon-Gelben Aufsätze ziehen auf jeden Fall schon mal Blicke auf sich. Was mir allerdings direkt auffällt ist der schwache Klang der Kopfhörer. Ich bin kein Audiospezialist, aber da hatten wir schon mal deutlich bessere Kopfhörer im Test. Dafür ist die Bedienung intuitiv und ich habe keine Schwierigkeiten, das Tempo der Musik durch Liedwechsel zu verändern - trotz meiner Laufhandschue.

Was mich allerdings richtig stört, ist die Lage des Bedienelements. Dies ist so nah am Ohr angebracht, dass es mir bei schnellerem Tempo regelmäßg an mein Kinn schlägt. Nach der halben Strecke nehme ich das Gerät vom Kopf und stecke es in meine Tasche.

Mein Fazit: Technisch ein durchdachter Kopfhörer - nur eben nicht optimal für den Laufsport. Der Klang ist recht dünn und das Bedienelement zu nah am Ohr. Dafür ist der Magnet an den Ohrteilen sehr praktisch und die In-Ohr-Halterung pefekt.

Pros: Kabelfrei über Blootooth, perfekter Sitz im Ohr, gut zu verstauen durch eingebaute Magneten, Kabel kaum zu hören
Contras: Klanglich nicht ausgeglichen, Bedienelement zu nah am Ohr, Bluetooth verpflichtend und somit auf bestimmte Geräte beschränkt