Laufen bei Hitze - 5 Grundregeln für das Training im Sommer

Steht der Sommer vor der Tür, lockt es die Menschen wieder nach draußen. Auch die Motivation sich zu bewegen und Sport zu treiben, steigt bei schönem Wetter an. Sei es für die Bikinifigur, die eigene Ausdauer oder einfach nur, um mit den Freunden gemeinsam aktiv zu werden. Laufen ist der ideale Sport, um ihn an der frischen Luft durchzuführen, das Naturfeeling ist dabei inklusive. Doch gerade im Sommer gibt es beim Joggen einige Dinge zu beachten, damit es dem Körper auch wirklich guttut und nicht schadet.

1. Tipp: Genügend Flüssigkeit
Beim Laufen verliert der Körper Flüssigkeit, bei hohen Temperaturen noch einmal deutlich mehr. Daher ist es enorm wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, und zwar nicht nur während des Trainings. Auch vor und nach dem Laufen sollte genügend Flüssigkeit zu sich genommen werden. Vor dem Joggen legt sich der Körper ein Flüssigkeitsdepot an, danach wird der Speicher wieder aufgefüllt, währenddessen wird eine Dehydrierung vermieden. Kleine Trinkpausen während des Laufens müssen aber erst ab einem 60-Minuten-Lauf eingelegt werden.

2. Tipp: Optimale Sportkleidung
Sportkleidung sollte immer multifunktional sein. Das heißt, sie muss sich den äußeren Bedingungen optimal anpassen. In erster Linie sollte sie atmungsaktiv und feuchtigkeitstransportierend sein. Die beim Schwitzen entstandene Feuchtigkeit kann so nach außen transportiert werden. So befindet sich der Schweiß nicht mehr direkt am Körper, sondern außen an der Kleidung, wo er vor einer Überhitzung schützen kann. Am besten sind helle Kleidungsstücke, da diese die Wärme nicht anziehen.

3. Tipp: Sonnenschutz
Der beste Ort zum Joggen ist ein Wald oder Park, wo es viele Schatten spendende Bäume gibt. Über das Thema Sonnenschutz sollte sich immer Gedanken gemacht werden. Das A und O ist die richtige Sonnencreme, mindestens Lichtschutzfaktor 50 ist notwendig, um den optimalen Schutz zu bieten. Vermieden werden sollte unbedingt die Mittagssonne, die beste Zeit zum Laufen sind die Morgen- oder Abendstunden. Beim Joggen in der Sonne ist eine Kopfbedeckung wichtig, anderenfalls droht ein Sonnenstich. Allerdings sollte diese luftdurchlässig sein, denn ein Teil der Körperwärme wird über den Kopf abgegeben.

4. Tipp: Grenzen einhalten
Wann das Ende der Kräfte erreicht ist, kann jeder für sich selbst am besten beurteilen. Übersteigerter Ehrgeiz führt uns manchmal dazu, über unser Limit hinauszugehen. Das kann beim Sport im Sommer gefährlich werden, deshalb ist es wichtig, sich während des Laufens stetig selbst zu kontrollieren. Hierbei kann das Tragen einer Pulsuhr helfen. Es ist vollkommen normal, bei hohen Temperaturen nicht die gleiche Leistung abrufen zu können, wie es sonst vielleicht der Fall ist. Der Körper benötigt viel Energie, um seine Kühlung aufrechtzuerhalten. Diese wird beim Joggen dann fehlen, aber das sollte akzeptiert werden.

5. Kalorienaufnahme vor dem Training
Neben viel Trinken ist auch das Essen nicht außer Acht zu lassen. Am besten sind leichte Speisen, wie Salate, frisches Obst, Fruchtriegel oder auch mal ein Eiweißshake. Der Körper steht mit dem Laufen bei warmen Temperaturen vor einer anstrengenden Aufgabe, für die er einen Energiemangel gar nicht gebrauchen kann.

Fazit
Im Sommer muss auf das Laufen nicht verzichtet werden. Gerade, wenn draußen alle grünt und blüht, macht dies besonders viel Freude. Wichtig ist nur, dass ein paar Grundregeln eingehalten werden.

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