Schmerzgel und Wärmepflaster

Typische Laufverletzungen

Schmerzen im Knöchel

Früher oder später trifft es jeden Sportler einmal. Gelenk- und Muskelschmerzen gehören fast schon zum Alltag eines Läufers. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die Behandlung hingegen kann meist nur mit Bandagen, Schmerzgel und Wärmepflaster erfolgen. Doch welche Mittel wirken wirklich, wenn die Gelenke und Muskeln anfangen zu schmerzen?

Zu Verletzungen im Laufsport kann es auch bei einem ausgewogenen, routinierten Training immer wieder einmal kommen. Die häufigsten Verletzungen, mit denen Läufer zu kämpfen haben sind: Verstauchungen, Prellungen, Zerrungen.

Wenn ein Gelenk überdehnt wird, so kommt es schnell zu Distorsionen bzw. Verstauchungen. Umknicken kann im Laufsport häufig die Ursache für einen verstachten Knöchel sein. Eine geschädigte Gelenkkapsel oder überdehnte Bänder sorgen dann für eine starke Schwellung, Hämatome bzw. Blutergüsse und Schmerzen. Durch einen Tritt, Schlag oder Sturz kann es zu Prellungen, bei denen weiches Muskelgewebe gegen die Gelenkkapseln und Knochen gedrückt wird, kommen. Schmerzen, Blutergüsse und Schwellungen sind die Folge. Bei schwierigen Laufstrecken mit Hügeln oder einem unebenen Bodenbelag kann ein rasanter Antritt zu einer kurzfristigen Überlastung und Muskelüberdehnung zu einer Zerrung, die ebenfalls recht schmerzhaft ist, führen. Natürlich sollte bei besonders hartnäckigen oder schwerwiegenden Beschwerden ein Mediziner hinzugezogen werden. Als Erste-Hilfe und bei kleineren Verletzungen können aber auch einfache Mittel helfen, die Regeneration zu beschleunigen.

Im Fall des Falles - Schmerzgel und Wärmepflaster

Bei stumpfen Verletzungen wie Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen ist sofortiges Kühlen und Pausieren angesagt. Kälte verhindert zunächst einmal, dass eine Schwellung entsteht. Hochlagern des betroffenen Körperteils und ein Druckverband können ebenfalls unterstützend eingesetzt werden. In dieser akuten Phase sollte zunächst noch auf Wärmepflaster und Schmerzgel verzichtet werden, da diese meist die Durchblutung fördern. Erst nach einigen Stunden, wenn die Schmerzen nicht nachlassen, sollte eine schmerzlindernde Salbe aufgetragen werden. Schmerzgel, welches nicht-steroidale Antirheumatika enthält, ist empfehlenswert, da es gleichzeitig entzündungshemmend wirkt. Wenn nach einigen Tagen der Körper mit der regeneration beschadigten Gewebes beginnt, sind auch Wärmepflaster und leichte Belastungen als Unterstützung der Regeneration ratsam.

Mit Schmerzgel und Wärmepflaster immer gut gerüstet

Die Hausapotheke eines Läufers sollte also unter anderem mit einigen Wärmepflastern und einem Schmerzgel bestückt sein, so dass im Notfall eine Behandlung schnell möglich ist. Denn je eher Maßnahmen getroffen werden, desto kurzfristige wird sich die Verletzung auswirken. Ein erneuter Trainingsbeginn liegt dann nicht mehr in so weiter Ferne.

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